FORMATE DER VERMITTLUNG

Kunstinstallationen wie die Ausstellungsbeteiligung im Kunsthaus Graz im Rahmen der SteiermarkSchau 2021. © Photo: Martin Grabner

Pop up Ausstellungen im öffentlichen Raum vor
dem Kunsthaus und an den Logistikknoten

Referenzprojekt: Schulausflug, Installation am Andreas-Hofer-Platz in Graz, im Rahmen des steirischen herbst ’18

Die obige Abbildung zeigt einen adaptierten Anhänger, der am Busbahnhof des Andreas-Hofer-Platzes – einem wichtigen Mobilitäts-Knoten für Pendler*innen und Schüler*innen – Bilder von Schulausflugszielen vorstellt, die durch ein Hörspiel von “Schulausflugsberichten” von Schülerinnen und Lehrerinnen konterkariert werden.

Ein Anhänger wie dieser wird dem Thema entsprechend gestaltet während der Ausstellungsdauer vor dem Kunsthaus geparkt sein und anlässlich der Forschungsfahrten in die Logistiklandschaft mitgeführt und als Trigger für Diskussionen mit den Akteuren des Alltags eingesetzt werden.

Performative Forschungsreisen in die Grazer
Logistiklandschaft

Referenzprojekt: Wien Logistik Tour im Rahmen der Langen Nacht der Forschung 2016

Die obige Abbildung zeigt die Begehung des Container-Terminals im Hafen Freudenau, den wir im Rahmen einer Busexkursion in die Logistiklandschaft an den Rändern Wiens besucht hatten.

Auch in Graz werden wir mit einem Autobus und der o.a. Pop-Up Ausstellung in einer Art mobilem multilokalem Symposium mit Musikbegleitung und kulinarischer Not-Versorgung zu verschiedenen Infrastruktur-Knoten bewegen, die für die Bewältigung des „Stoffwechsel” der Stadt Graz von großer Bedeutung waren und sind. Dabei werden auch Expert*innen der Ver- und Entsorgung, die unser alltägliches Wohlbefinden in der Stadt ermöglichen, zu Wort kommen, für die diese riesigen Agglomerationen alltägliche Arbeits- und Lebensräume darstellen.

Künstlerische Interventionen
an den Logistkknoten

Referenzprojekt: Driveway Transit Exit. Alltag im Labyrinth, ein Beitrag für B1|A40 Die Schönheit der großen Strasse, Bochum, 2010

Die obige Abbildung zeigt eine Wegenetz- und Audioinstallationen auf der Shell-Station „Wattenscheid“ an der A40 zwischen Bochum und Essen: dargestellt werden die regionalen und transnationalen Migrationsrouten und -erfahrungen von Nutzerinnen der angrenzenden Kleingartenanlage, für die der 24h Tankstellenshop als Nahversorger dient.

Im Rahmen des aktuellen Projektes wird beabsichtigt zumindest an einem der bedeutendsten Logistikknoten im Süden von Graz eine ähnlich großformatige Installation zu realsieren, die die Mobilitätsrouten und -erfahrungen der dort tätigen Menschen wiederspiegelt.